Wer an Metzgerei denkt, denkt meist eher an Tradition, als an Innovation. Dass sich beides ganz wunderbar vereinen lässt, führt die Metzgerei MAX aus dem fränkischen Hof vor. Seit 75 Jahren und in der vierten Generation tüftelt die umtriebige Manufaktur an neuen Rezepturen und sammelt so nebenbei einen Preis nach dem anderen: vom Staatsehrenpreis für das Bayerische Metzgerhandwerk bis zur Wahl zum "Metzger des Jahres" durch das Feinschmecker Magazin. Für die Käfer Wiesnschänke kreiert man seit sieben Jahren wechselnde Wiesn-Spezialitäten, wie den Hopfen- und Tannenhonigschinken oder die Käfer Wiesn-Leberwurst im Glas mit Bügelverschluss. Den Feinkostladen in der Prinzregentenstraße beliefert man wöchentlich frisch mit verschiedenen Schinken-, Leberpatè- und Bratwurst-Variationen und nicht zuletzt der Original Hofer Rindfleischwurst.
Nach dem Geheimnis hinter der herausragenden Qualität seiner Produkte befragt, verweist Thomas Köhn, der die Manufaktur als Familienunternehmen führt, auf die zentrale Bedeutung artgerechter Tierhaltung, einer Fütterung ohne Wachstumsförderer und der absoluten Transparenz der Herkunft. So bezieht man das Fleisch ausschließlich von Landwirten der Region, die sich zur Einhaltung dieser Kriterien verpflichten. Denn nur ein langsames Aufwachsen in Herden, kräuterreiches Grundfutter, großzügiger Bewegungsfreiraum sowie eine lange Reifezeit garantieren höchste Fleischqualität. Zudem setzt man auf seltene Rassen. "Natürlich kommt es aber auch auf das Know-how beim Verarbeiten und die richtigen Zutaten an." Daher verfeinert man die Rezepturen, grundsätzlich unter Verwendung feinster natürlicher Gewürze so lange kompromisslos, bis das Ergebnis höchsten Ansprüchen an geschmacklicher Finesse genügt.